In den Bilderstrecken möchte ich dir zeigen, wie ich bei meinen Arbeiten vorgehe, in welcher Reihenfolge ich die Arbeitsschritte vollziehe und wie so langsam das fertige Werk entsteht.
Die einzelnen Schritte kommentiere ich dabei so gut es geht, damit man sie nachvollziehen kann.
Beginnen möchte ich dabei mit einer kurzen Beschreibung des Projekts und einer Auflistung der benötigten Materialien.
Los geht`s.
Das schwarze Neonshirt mit dem Freddy Krueger Motiv
Im Rahmen der Produktests verschiedener Marabu Textilsets durfte ich auch das Neon Textil Set gründlich ausprobieren. Da die Farben des Sets nur für helle Stoffe gedacht sind, habe ich also auch zuerst ein weißes Shirt mit dem Freddymotiv bemalt. Zu sehen ist das Ganze in der Bilderstrecke: Die Entstehung des weißen Freddy Krueger Neonshirts.
Da ich aber selbst kein Weiß trage – zumindest nicht, wenn es sich verhindern lässt – wollte ich ausprobieren, ob ich das Motiv mit diesen Farben irgendwie auf schwarzen Stoff bekommen kann. Ich bediene mich in solchen Fällen des Grundierungs-Tricks. Dabei wird zunächst eine Grundierung mit weißer Opakfarbe (also Stoffmalfarbe für dunkle Stoffe) aufgebracht. Anschließend wird diese mit den Textilfarben für helle Stoffe coloriert.
Eins schonmal vorweg: Bei diesen Farben habe ich es zwar geschafft, aber ich würde diese Technik hier nicht empfehlen. Schlussendlich sind mir zu viele Farbschichten zusammengekommen. Außerdem steht der Arbeitsaufwand in keinem Verhältnis. Meine Hoffnung besteht also darin, dass Marabu irgendwann ein Einsehen hat und die Neonfarben direkt in einer Opakvariante herausbringt.
Denn das Ergebnis – der Kontrast der Neontextilfarben auf dem schwarzen Stoff – ist hundertmal besser, als auf weißem Stoff. Aber überzeuge dich selbst.
- schwarzes Shirt
- Neon Textil Set von Marabu
- Kopierpapier
- Vorlage
- Pinsel, Wasser, Brett, Mischpalette
Die einzelnen Arbeitsschritte in chronologischer Reihenfolge beginnen mit der Übertragung des Motivs und münden dann im Auftrag der unterschiedlichen Farbschichten.
Obwohl die Neonfarbe für die Verwendung auf hellen Stoffen ausgelobt ist, ist das nicht wirklich zutreffend. Ich möchte die Empfehlung aussprechen, die Farben wirklich nur auf Weiß zu verwenden. Dieser erste Versuch, auf dem durch die eine Schicht weißer Farbe entstandenen „Grau“ zu malen, ist ziemlich kläglich gescheitert. Die Neonfarbe war nicht wirklich zu erkennen und hatte auch keinerlei Leuchtkraft. Das Grau schimmerte noch zu doll durch.
Also musste direkt die nächste Schicht Weiß nachrücken.
Je mehr Farbschichten man aufträgt oder auftragen muss, desto schneller kann das Motiv hinterher bei den ersten Waschgängen den Geist aufgeben. Es kann zu Bröckeln oder Bröseln kommen und das Motiv sich unter Umständen schnell auflösen. Zu viele Schichten der Grundierung sind also nicht zu empfehlen. In diesem Fall habe ich es durchgezogen, würde es mit den Neonfarben aber nicht noch einmal so machen.
Bei der Erstellung des weißen Shirts gefiel mir hauptsächlich die schöne und angenehme Verarbeitung der Neonfarben. Das Ergenis war aus meiner Sicht okay. Es sah gut aus, aber hat mich jetzt nicht direkt umgehauen. Während ich aber an dem schwarzen T-Shirt arbeitete, war ich einfach nur geflasht und hoffe inständig, dass es die Neonfarben irgendwann mal für dunkle Stoffe gibt und dann vielleicht sogar noch in einer größeren Farbauswahl – vielleicht ein helles Blau und ein kräftiges Lila? Hach ja, träumen wird ja hoffentlich erlaubt sein.🙂
Letzte Aktualisierung am 5.10.2024 um 10:49 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API