Bilderstrecke: Die Entstehung des „Nightmare before Christmas“ Kissens
In den Bilderstrecken möchte ich dir zeigen, wie ich bei meinen Arbeiten vorgehe, in welcher Reihenfolge ich die Arbeitsschritte vollziehe und wie so langsam das fertige Werk entsteht.
Die einzelnen Schritte kommentiere ich dabei so gut es geht, damit man sie nachvollziehen kann.
Beginnen möchte ich dabei mit einer kurzen Beschreibung des Projekts und einer Auflistung der benötigten Materialien.
Los geht`s.
Das NBC Kissen
Nachdem ich für die Marabu Produkttests bereits einen Schlafkissenbezug – das Multibocker Kissen für meinen Mann – mithilfe des Marabu Screen Printing Textil Sets angefertigt hatte, wollte ich das meine mit dem Marabu Soft Linol Textil Print Set herstellen. Da ich nach dem Auspacken der Setteile feststellen musste, dass die Softlinolplatte doch etwas kleiner als gedacht war, war die Motivauswahl dann die erste Hürde.
Ich entschied mich, gestalterisch mit einer Art Schachbrettmuster und zwei Motiven aus dem Tim Burton Kultfilm „The Nightmare before Christmas“ zu arbeiten. Da Jack Skellington schon seit vielen Jahren zu meinen Lieblingsmotiven gehört, war schnell klar, dass es sein Konterfei werden sollte. An möglichen Gesichtsausdrücken mangelt es ihm auch nicht.
Also teilte ich die Softlinolplatte in zwei gleichgroße Stücke und fertigte aus jedem der beiden einen Stempel an. Um das Motiv noch ein wenig „aufregender“ zu gestalten, wählte ich später zwei verschiedene Farben für beide Motive.
Bei dieser Technik ist die Vorbereitung der Stempel das Aufwändigste. Ich muss aber sagen, dass mir das Ergebnis sehr gefällt und ich die Stempel auch schon bei anderen Gelegenheiten eingesetzt habe. Sie sind zwar nach Erstellung nicht mehr flexibel – man kann schließlich das Motiv nicht mehr variieren – da man sie aber immer und immer wieder einsetzten kann, ergeben sich viele Möglichkeiten.
Die einzelnen Arbeitsschritte in chronologischer Reihenfolge beginnen mit der Übertragung des Motivs und münden dann im Auftrag der unterschiedlichen Farbschichten.
Bei der Erstellung von Stempeln und Schablonen muss man aufpassen, wie ein Schießhund. Bevor man blindlings anfängt zu schneiden, muss man ein Konzept entwickeln, was weg soll und was stehen bleiben darf. Eindeutig ist, dass beim Stempel alles, was stehen bleibt, später Farbe transportiert – im Gegensatz zur Schablone, wo es andersherum ist.
Diese Planung um Negativ und Positiv sollte definitiv vor dem ersten Schnitt erfolgen und gut durchdacht sein. Sonst passiert es schnell, dass etwas Wichtiges weggeschnitten ist, was man noch gebraucht hätte. Im Fall des Jack Skellington Gesichts hätte ich auch andersherum arbeiten können. Nur das Gesicht aussschneiden und den Rest stehen lassen. Aber dann hätte es den feinen Rahmen nicht geben können und ob der Effekt dann so gut gewesen wäre, weiß ich nicht. Also IMMER vorher das Motiv planen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-15 at 19:02 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API