Bilderstrecke: Die Entstehung des „Deceit Logo“ Shirts
In den Bilderstrecken möchte ich dir zeigen, wie ich bei meinen Arbeiten vorgehe, in welcher Reihenfolge ich die Arbeitsschritte vollziehe und wie so langsam das fertige Werk entsteht.
Die einzelnen Schritte kommentiere ich dabei so gut es geht, damit man sie nachvollziehen kann.
Beginnen möchte ich dabei mit einer kurzen Beschreibung des Projekts und einer Auflistung der benötigten Materialien.
Los geht`s.
Das Deceit Logo Shirt
Deceit ist ein Multiplayer Horrorgame, bei dem sechs Spieler herausfinden müssen, wer zu den Guten gehört und wer zu den Bösen. Zwei „Terror“ müssen die anderen Mitspieler eliminieren, ohne dabei Verdacht zu erregen.
Das Spiel ist sehr kurzweilig und jede Runde ist anders und damit abwechslungsreich. Da mir das Spiel sehr viel Spaß macht und ich das Logo mag, fand ich es angemessen, mir davon ein T-Shirt zu machen.
Der Polygon-Hasenkopf ist jetzt nicht unbedingt das aufwendigste oder anspruchsvollte Motiv, das ich je gemalt habe, aber es macht trotzdem gut was her, wie ich finde.
Benötigte Materialien
schwarzes T-Shirt
weiße Stoffmalfarbe für dunkle Stoffe
Kopierpapier
Vorlage
Pinsel, Wasser, Brett, Mischpalette
Die einzelnen Arbeitsschritte in chronologischer Reihenfolge beginnen mit der Übertragung des Motivs und münden dann im Auftrag der unterschiedlichen Farbschichten.
Dieses Logo soll auf das Shirt. Es ist kein besonder aufwendiges Motiv, trotzdem muss man genau arbeiten, damit es sein ganzes Potenzial zeigen kann.Mithilfe des Kopierpapiers habe ich das Logo übertragen. Bei einem solchen Polygon-Motiv ist es wichtig, dass die Abstände alle gleichgroß und die Linien schön gerade sind. Ich persönlich mag so akkurate Motive sehr gerne.Da es aufgrund seiner Beschaffenheit bei diesem Motiv keine einfachen oder schwierigen Passagen gibt, fange ich hier wirklich klassisch von links nach rechts….…und von oben nach unten an. Jedes einzelne Element ist nacheinander an der Reihe. Strukturierter geht es kaum.Um die Kanten immer schön gerade und sauber hinzubekommen, drehe ich das Shirt immer mit.Natürlich braucht das Nachmalen solch akkurater Kanten auch ein wenig Übung, aber nach einer Weile sollte das schon ganz gut funktionieren.An den Ohren kann man nach der ersten Trockenphase nun schon erkennen, dass das Weiß durchscheinend geworden ist, Es muss nach dem Durchtrocknen noch einmal nachgemalt werden.Durch seine Symmetrie sieht das Motiv in beinahe jeder Phase schon „fast fertig“ aus.Nur durch das Freilassen einer Fläche entsteht der Eindruck plastischer Augen. Immer wieder faszinierend.Ein solches Motiv hat auch den ganz entscheidenden Vorteil, dass man es auch mit wenig Zeit gut malen kann. Man kann hier nach jedem Element eine Pause machen, ohne dass man es dem Bild hinterher ansieht.
Pausen während des Malens sind immer ganz individuell zu setzen. Wenn man jedoch bei einem komplexen Motiv die Pause an der falschen Stelle macht, sieht man das dem Bild hinterher möglicherweise an.
Bei einem Motiv wie diesem ist es egal. Jedes Fragment steht für sich und kann jeder Zeit dazugemalt werden. Wer also nur wenig Zeit zum Malen am Stück hat, aber trotzdem ein schönes Motiv möchte, ist mit so einer Variante gut beraten.
Während unten noch nicht ganz fertig ist, habe ich oben schon einmal mit dem nachmalen angefangen. So satt sieht das Weiß gleich besser aus.Das Meiste ist schon nachgemalt. Nur ein bisschen Weiß fehlt noch.Simples Motiv mit großer Wirkung. Je sauberer man arbeitet, desto eher wird man hinterher auf das „schön bedruckte“ Shirt angesprochen!
In den Bilderstrecken möchte ich dir zeigen, wie ich bei meinen Arbeiten vorgehe, in welcher Reihenfolge ich die Arbeitsschritte vollziehe und wie so langsam das fertige Werk entsteht.
