Bilderstrecke: Die Entstehung des „Josie-Partner-Shirts“
In den Bilderstrecken möchte ich dir zeigen, wie ich bei meinen Arbeiten vorgehe, in welcher Reihenfolge ich die Arbeitsschritte vollziehe und wie so langsam das fertige Werk entsteht.
Die einzelnen Schritte kommentiere ich dabei so gut es geht, damit man sie nachvollziehen kann.
Beginnen möchte ich dabei mit einer kurzen Beschreibung des Projekts und einer Auflistung der benötigten Materialien.
Der eine oder andere hat sich sicherlich gefragt, was sie da eigentlich so genau tut. Die Antwort liefert das dazugehörige Shirt: Hai-Raten!
Okay, der Wortwitz ist vielleicht nicht der beste, aber wer das Video dazu kennt und Josies unbekümmerte und putzige Art, der mag verstehen, warum sie es damit auf gleich zwei meiner Kleidungsstücke geschafft hat.
Ansonsten: unbedingt nachholen!
Zusammengetragen ist man also als eine Art Bilderrätsel unterwegs. Man könnte die beiden Motive von Josie auch auf die Vorder- und Rückseite eines Shirts oder Pullis malen.
Das war übrigens auch meine ursprüngliche Idee, aber aufgrund des Zeitmangels entschied ich mich für diese Variante.
Benötigte Materialien
schwarzes T-Shirt
Stoffmalfarben für helle und dunkle Stoffe
Kopierpapier
Vorlage
Pinsel, Wasser, Brett, Mischpalette
Die einzelnen Arbeitsschritte in chronologischer Reihenfolge beginnen mit der Übertragung des Motivs und münden dann im Auftrag der unterschiedlichen Farbschichten.
Für dieses Motiv verwendete ich ein bereits vorhandenes schwarzes Shirt aus dem Fundus. Auch hier – wie schon beim Josie Pullover – setzte ich das Motiv aufgrund der Größe erst auf dem Stoff zusammen – Bild und Schrift getrennt.Obligatorisch war auch hier die Schrift der erste Schritt. Anschließend folgte wieder der grüne Part der Schildkröte. Die Farbmischungen waren mir ja vom Pullover noch geläufig.Dennoch ist es faszinierend, wie viel die Untergrundfarbe doch ausmacht. Diese Josie wirkt noch deutlich plastischer und auch heller, als die vom blauen Pullover. Diesmal habe ich den Kopf auch schon mit allen Farben fertig ausgestaltet.Aufgrund der vorhandenen Mischerfahrungen durch das erste Motiv habe ich mich entschlossen, hier erst einmal stoisch von oben nach unten zu arbeiten. Die Ausleuchtung ist hier übrigens – mal wieder – suboptimal, weswegen man die vorgemalten Konturen nicht gut erkennen kann – da sind sie aber noch!Nun mache ich doch erstmal mit den grünen Partien weiter. Wenn ich mich doch nur mal für eine Vorgehensweise entschieden könnte… Aber manchmal ist es auch nicht verkehrt, spontan zu sein. Wahrscheinlich war noch zu viel Grün auf der Mischpalette!Hihi – Zehen!Ja, definitiv noch zu viel Grün auf der Mischpalette. Bevor das wegkommt, müssen noch die Beine fertig werden. Oft verschätzt man sich mit der nötigen Farbmenge – hat man aber zu wenig, bekommt man das Mischungsverhältnis möglicherweise hinterher nicht mehr hin.Einmal den Rand vom Panzer, bitte! Er dient als Abgrenzung vom hellen zum dunklen Teil des Panzers. Ich arbeite auf dem schwarzen Stoff übrigens wieder mit den ausgelassenen Konturen – alles andere sähe komisch aus.Es folgt – in schöner „von links nach rechts – Manier“ – erst der dunklere Teil des Panzers……und schließlich und endlich der helle Vorderteil des Panzers. Damit ist Josie Nummer zwei auch fertig.
Und weil es so schön war, nun beide Textilien zusammen. Das Foto ist leider etwas dunkel, aber die Idee dahinter kann man hoffentlich erahnen.
Josie und das Hai-Raten – gibt es in diesem Haushalt eigentlich niemals Licht?So kann man es besser erkennen. Niedlich die beiden, oder?