In den Bilderstrecken möchte ich dir zeigen, wie ich bei meinen Arbeiten vorgehe, in welcher Reihenfolge ich die Arbeitsschritte vollziehe und wie so langsam das fertige Werk entsteht.
Die einzelnen Schritte kommentiere ich dabei so gut es geht, damit man sie nachvollziehen kann.
Beginnen möchte ich dabei mit einer kurzen Beschreibung des Projekts und einer Auflistung der benötigten Materialien.
Los geht`s.
Das Handlettering Shirt „Mahlzeit“
Da dieser Spruch mich schon begleitet, seit ich meinen Mann kenne und ich noch ein Geschenk für ihn brauchte, stand das Motiv hier mal als erstes fest. Allerdings ist es bei eigenen Sprüchen immer schwierig, eine schöne Schrift zu finden. Zumnidest geht es mir immer so. Da ich mich aber parallel gerade mit dem Thema Handlettering befasste, kam schnell die Idee, beides zu kombinieren. Also entschied ich mich für zwei Schriftarten, bzw. -stile und erstellte eine eigene Vorlage am PC. Da ich nicht direkt auf dem Stoff lettern wollte und es in der Größenordnung auch schwierig geworden wäre, arbeitete ich hier wie gewohnt mit übertragener Vorlage. Ich erstellte also zuerst die Vorlage per Hand, scannte das Ganze dann ein und druckte es anschließend in der richtigen Größe aus.
- schwarzes Shirt
- Stoffmalfarben für dunkle Stoffe: Weiß und Rot
- Kopierpapier
- Vorlage – erst handgelettert, anschließend mit dem PC auf die richtige Größe gebracht
- Pinsel, Wasser, Brett, Mischpalette
Die einzelnen Arbeitsschritte in chronologischer Reihenfolge beginnen mit der Übertragung des Motivs und münden dann im Auftrag der unterschiedlichen Farbschichten.
Mehr zum Übertragen des Motivs auf den Stoff habe ich dir im dazu passenden Beitrag beschrieben.
Manche Schriftarten lassen sich tatsächlich angenehmer malen, als andere. Alles, was aus einem „Schwung“ von Hand geschrieben ist, ist beim Aus- oder Anmalen deutlich gefälliger. Wer viel malt und viele Schriften ausprobiert, wird diesen Unterschied zwangsläufig irgendwann bemerken. Insbesondere Serifen- oder starre Blockschriften sind unangenehmer zu malen. Man muss sich meist mehr konzentrieren und es passieren auch leichter Fehler, weil man sehr genau arbeiten muss. Wer also das Handlettering beherrscht, sollte seine Vorlagen in dieser Hinsicht lieber selbst erstellen.