Bilderstrecke: Die Entstehung des „Edna bricht aus“ Pullovers
In den Bilderstrecken möchte ich dir zeigen, wie ich bei meinen Arbeiten vorgehe, in welcher Reihenfolge ich die Arbeitsschritte vollziehe und wie so langsam das fertige Werk entsteht.
Die einzelnen Schritte kommentiere ich dabei so gut es geht, damit man sie nachvollziehen kann.
Beginnen möchte ich dabei mit einer kurzen Beschreibung des Projekts und einer Auflistung der benötigten Materialien.
Los geht`s.
Der Edna-Pullover
Unser Hundhilft nicht nur beim Malen, sondern dient auch mal als Inspiration für ein Projekt.
Ihr Name wurde maßgeblich durch das Point-and-Click-Adventure “ Edna bricht aus“ von Daedalic Entertainment beeinflusst. Daher war es nahe liegend, den Titel des Spiels in Verbindung mit einem ihr ähnlich sehenden Hund auf einem Pulli zu verewigen.
Eine Vorlage für den Australian Shepherd war schnell gefunden und so wurde die Idee in die Tat umgesetzt. Wenn man unterwegs schon mit seinem Energiebündel aka Hund auffällt, soll wenigstens jeder gleich wissen, dass der Name auch Programm ist – oder so. 🙂
Die einzelnen Arbeitsschritte in chronologischer Reihenfolge beginnen mit der Übertragung des Motivs und münden dann im Auftrag der unterschiedlichen Farbschichten.
Das Motiv habe ich mir am Computer mithilfe eines Bildbearbeitungsprogrammes zusammengesetzt und auf die richtige Größe skaliert.Anschließend musste das Motiv mithilfe des Kopierpapiers auf den Pullover übertragen werden. Die farbige Seite des Kopierpapiers gehört immer auf den Stoff.Manchmal sind die vorgezeichneten Konturen trotz größter Sorgfalt nur schlecht zu erkennen. Im Original war es noch etwas besser zu sehen, als auf dem Foto, aber in solchen Fällen braucht man ein gutes Auge und viel Geduld.Der Vorlage entsprechend begann ich mit der Schrift – und einem dunklen Violett. Im feuchten Zustand war die Farbe auf dem Grau des Pullovers noch gut zu erkennen. Später dunkelte es noch nach und ist nun nicht mehr so gut zu erkennen. Ich hätte dann noch mit weißen Konturen arbeiten können, habe mich aber dagegen entschieden und es so gelassen.Es folgt das Grün. Im Gegensatz zum Lila ist das wunderbar zu erkennen.Anschließend erhält der kleine Hund Konturen. Je nach Lichteinfall ist das Violett mal besser und mal schlechter zu sehen. Mal denkt man, es geht, dann sieht es wieder doof aus.Jetzt wird es spannend: Der „Edna-Hund“ bekommt ein Gesicht.Der Kragen ist als nächstes dran. Noch überlege ich, wie ich das mit den Schatteneffekten handhaben soll.Vorderbeine, Hinterfußspitzen und Rutenende werden auch weiß – wie beim Original.Die ersten Brauntöne werden am Kopf hinzugefügt. Ich bin erstaunt, wie gut die Farben übereinstimmen.Der Körper ist der nächste Schritt. Ein bisschen muss ich die Farben mischen, um hier die passenden Farbtöne hinzubekommen. Und wenn ich mir die Bilder so anschaue, sollte ich meinen Arbeitsplatz noch besser ausleuchten!Endlich ist mir auch etwas für die Schatteneffekte im Weiß eingefallen: Ich trage einfach nur eine Schicht Farbe auf. Aufgrund der Untergrundfarbe ist der Effekt als Schatten absolut ausreichend. Praktisch!Der hellere Braunton ist der letzte der fehlt. Auch hier trage ich einfach für den Schatten nur eine Farbschicht auf. Anschließend werden noch alle stellen nachgemalt, wo die Farbe noch zu dünn erscheint.Gebügelt und fertig zum Anziehen.Das Original – gut getroffen würde ich sagen!
Letzte Aktualisierung am 2024-11-15 at 19:02 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API