Bilderstrecke: Die Entstehung des „Dead by Daylight“ Kissens
In den Bilderstrecken möchte ich dir zeigen, wie ich bei meinen Arbeiten vorgehe, in welcher Reihenfolge ich die Arbeitsschritte vollziehe und wie so langsam das fertige Werk entsteht.
Die einzelnen Schritte kommentiere ich dabei so gut es geht, damit man sie nachvollziehen kann.
Beginnen möchte ich dabei mit einer kurzen Beschreibung des Projekts und einer Auflistung der benötigten Materialien.
Los geht`s.
Das „Dead by Daylight“ Kissen
Während ich für mich oft lange nch einem passenden Motiv suche, fällt es mir bei Geschenken meist deutlich leichter. Entweder tritt jemand mit einem gezielten Wunsch an mich heran oder ich kenne die Person gut genug, um zu wissen, was gefallen könnte. So auch bei dem Geburtstagsgeschenk für einen sehr guten Freund. Er spielt mit großer Begeisterung das Spiel „Dead by Daylight“ und das Logo des Spiels lässt sich sehr gut malen. Die Idee war also schnell da.
Nur das passende Medium fehlte noch. Da ich gerade vorher beim „Multibocker“ und dem „Nightmare before Christmas“ Kissen sehr gute Erfahrungen mit den Kissenbezügen von Linum gemacht hatte, schien mir das sehr passend. Außerdem: Wer kann einem selbstdesignten Sofakissen schon widerstehen? Also legte ich direkt los. Und was soll ich sagen? Das Geburtstagsgeschenk war ein voller Erfolg!
Die einzelnen Arbeitsschritte in chronologischer Reihenfolge beginnen mit der Übertragung des Motivs und münden dann im Auftrag der unterschiedlichen Farbschichten.
Als erstes wird der richtige Platz für das Motiv gewählt. Mein Brett passt genau in den Kissenbezug hinein – sehr praktisch!Im nächsten Schritt kommt das Kopierpapier mit der farbigen Seite nach unten zwischen Stoff und Vorlage. Damit alles an Ort und Stelle bleibt, beschwere ich das Ganze mit meinem Tesa Abroller.Mithilfe eines Embossing- oder Prägestifts übertrage ich nun das Motiv auf den Stoff. Diese Tätigkeit braucht Zeit und sollte nicht unterbrochen werden, da sonst leicht alles verrutscht.
Bevor ich Vorlage und Kopierpaier entferne, prüfe ich noch einmal, ob ich alle Linien übertragen habe. Man kann an der Vorlage erkennen, dass überall rundherum Furchen durchs Übertragen entstanden sind.Das sieht doch gut aus: Alle Linien sind schön deutlich zu erkennen. Jetzt kann es mit dem Malen losgehen.Einfarbige Motive sind doch immer recht dankbar. Man kann in einem Rutsch durcharbeiten und wird höchstens von den feinen Linien aufgehalten.Stück für Stück arbeite ich mich vor. Dieses Motiv male ich nach dem Grundsatz: vom Einfachen zum Schweren. Beim Querstrich sind wenig Schnörkel, man kann hier bis kurz vor dem Ende recht unbeschwert vor sich hin arbeiten.Auf dem Weg nach hinten nehme ich die unteren Abschnitte der senkrechten Striche mit. Ich komme gut ung zügig voran.Jetzt kommen auch die oberen Teile dazu – allerdings nur bis dorthin, wo es komplizierter wird. Diese Stellen lasse ich noch bewusst aus. Das ist auch der Grund, warum ich den Querstrich noch nicht bis zu Ende gemalt habe. Den fummeligen Part hebe ich mir gerne bis zum Schluss auf.Bei den beiden rechten Strichen kann man nun gut sehen, dass ich als Rechtshänder meist erst den linken Teil eines Motives male. So kann ich an den Konturen sauberer arbeiten. Für die andere Seite drehe ich dann einfach mein Werkstück um.Jetzt sind auch diese Striche bis auf die Totenköpfe oben fertig. Das weiß hat auch schon ziemlich gut gedeckt, also brauche ich hinterher nicht mehr so viel ausbessern. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden.Jetzt mache ich mich an den hinteren Teil des Querstriches.Der Querstrich ist fertig. Dieses kleine Stück hat nun fast so lange gebraucht, wie der rest des Striches.Da ich den Kissenbezug für die Totenköpfe auf den Strichen nun sowieso ständig drehen muss, arbeite ich ausnahmsweise von rechts nach links. Hier kommt es nun auf die Details an, damit man hinterher alles erkennen kann.Und dann ist es auch schon fast fertig. Ein wenig muss ich das Weiß schon noch ausbessern, wenn die erste Schicht trocken ist. Allerdings nicht so viel, wie befürchtet.Eine Farbschicht später sieht das Motiv noch eindrucksvoller aus. Es hebt sich schön vom Stoff ab. Man kann hier schön sehen, wie gut auch scheinbar einfache Motive eine tolle Wirkung erzielen können. Jetzt muss es noch trocknen und fixiert werden, dann ist es fertig.Und so sieht das Kissen dann mit Inlet aus. Eine super Bereicherung für jede Couch!
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