Bilderstrecke: Die Entstehung des „Nürburgring“ Shirts
In den Bilderstrecken möchte ich dir zeigen, wie ich bei meinen Arbeiten vorgehe, in welcher Reihenfolge ich die Arbeitsschritte vollziehe und wie so langsam das fertige Werk entsteht.
Die einzelnen Schritte kommentiere ich dabei so gut es geht, damit man sie nachvollziehen kann.
Beginnen möchte ich dabei mit einer kurzen Beschreibung des Projekts und einer Auflistung der benötigten Materialien.
Los geht`s.
Das Nürburgring-Shirt
Wie bereits in anderen Bilderstrecken zu erahnen war, bin ich Formel 1 Fan. Im Jahr 2013 hatten wir uns vorgenommen, den Grand Prix von Deutschland am Nürburgring in der Eifel live anzuschauen.
Für dieses Ereignis sollte ein selbstbemaltes Shirt her, das uns immer an diesen Tag erinnern sollte. Als Red Bull Racing und Vettel Fans war die Richtung des Motivs klar.
In diesem Fall entwarf ich das Motiv selbst, was einiges Geschick am Computer voraussetzte. Nach einigem Herumprobieren war ich zufrieden und konnte loslegen. Da wir mit mehreren Personen unterwegs waren, durfte ich dieses Motiv übrigens auch mehrmals malen.
Übrigens: Das Shirt hat Glück gebracht. Sebastian Vettel konnte mit seinem Red Bull 2013 den ersten Heimsieg seiner Karriere feiern. 🙂
Benötigte Materialien
schwarzes T-Shirt
Stoffmalfarben für dunkle Stoffe
Kopierpapier
Vorlage (selbstgestaltet)
Pinsel, Wasser, Brett, Mischpalette
Die einzelnen Arbeitsschritte in chronologischer Reihenfolge beginnen mit der Übertragung des Motivs und münden dann im Auftrag der unterschiedlichen Farbschichten.
Die Arbeit beginnt mit dem Übertragen des Motivs. Der Formel 1 Bolide wird nachher die größte Herausforderung darstellen, da er mehr stilisiert angedeutet ist, als scharfe Abgrenzungen besitzt. Ungenauigkeiten und verwaschene Motive sind nicht unbedingt meine Stärke.Schrift und Rennstrecke waren das einfachste am Bild. Hier sind die Vorgaben klar, an die ich mich halten muss. Beim Auto taste ich mich Farbe für Farbe voran und orientiere mich an den Dingen, die klar erkennbar sein sollten – wie die gelbe Nase des Red Bulls und die Airbox.Es folgen der Helm, der Schriftzug auf dem Frontflügel und die ersten blauen Abschnitte des Chassis. Jetzt würde ich übrigens gerne aufhören, denn ab jetzt wird das Malen mehr zum Ratespiel.Mehr Blau – vielleicht hilft es. Und weiße Konturen. Die helfen bestimmt auch. Bei Motiven, die erst aus größerer Entfernung fertig aussehen, fühle ich mich immer etwas unwohl. Ich mag klare Kanten und saubere Linienführungen – beim Malen und in der Formel 1.Das Motiv denkt, es wäre fertig. Je dichter man heran geht, desto weniger kann man erkennen. Egal – aus der Entfernung sieht es richtig gut aus. Und darauf kommt es schließlich an.Eins der Shirts, die ich mit diesem Motiv bemalt hatte, bekam noch das genaue Datum des Rennens dazu. Nichts leichter, als das.